Grundwasserschutz – Massnahmen

Die Landwirtschaft kann eine entscheidende Rolle beim Grundwasserschutz spielen.

Die Auswirkungen von Dürreperioden und Hitzewellen haben uns in den letzten Sommern gezeigt, wie wichtig es ist, das Wasser in unserer Landschaft zu halten. Insbesondere die Landwirtschaft kann eine entscheidende Rolle beim Grundwasserschutz spielen, indem sie gezielte Maßnahmen ergreift, um das Wasser in der Landschaft zu halten. In diesem Blogbeitrag möchten wir darauf eingehen, wie landwirtschaftliche Flächen durch Renaturierung von Feuchtwiesen, Anlegen von Hecken und Änderung der Bewirtschaftung einen positiven Beitrag zum Grundwasserschutz leisten können.

Die Bedeutung des Wasserrückhalts in der Landschaft

Dürreperioden und Hitzewellen führen dazu, dass unsere Wasservorräte schnell erschöpft sind. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass das Wasser aus Niederschlägen genügend Zeit hat, ins Grundwasser zu versickern. Landwirtschaftliche Flächen bieten ein enormes Potential für den Wasserrückhalt und somit für den Schutz unseres Grundwassers.

Renaturierung von Feuchtwiesen


Feuchtwiesen sind natürliche Speicher für Wasser. Durch die Renaturierung von ehemaligen Feuchtgebieten oder die Wiederherstellung von vernässten Flächen auf landwirtschaftlichen Betrieben kann das Wasser länger in der Landschaft gehalten werden. Dies trägt nicht nur zum Grundwasserschutz bei, sondern schafft auch wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Anlegen von Hecken und Gewässerrandstreifen


Hecken und Gewässerrandstreifen spielen eine wichtige Rolle beim Wasserrückhalt. Sie fungieren als natürliche Barrieren, die das Oberflächenwasser verlangsamen und filtern, bevor es ins Grundwasser gelangt. Durch das Anlegen von Hecken entlang von Feldern oder das Schaffen von Gewässerrandstreifen wird das Wasser in der Landschaft gehalten und gleichzeitig die Biodiversität gefördert.

Änderung der Bewirtschaftung


Eine angepasste Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen kann ebenfalls zum Wasserrückhalt beitragen. Durch den Einsatz von Mulch oder Zwischenfrüchten wird der Boden vor Erosion geschützt und die Wasseraufnahme verbessert. Auch die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und Düngemitteln trägt dazu bei, dass weniger Schadstoffe ins Grundwasser gelangen.

Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Naturschutzorganisationen

Um den Grundwasserschutz effektiv umzusetzen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Naturschutzorganisationen von großer Bedeutung. Gemeinsam können wir Maßnahmen entwickeln und umsetzen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.

Der Grundwasserschutz im Winter erfordert nicht nur bewusstes Handeln im Umgang mit Streusalz oder Schadstoffen, sondern auch gezielte Maßnahmen in der Landwirtschaft. Durch die Renaturierung von Feuchtwiesen, das Anlegen von Hecken und Gewässerrandstreifen sowie eine angepasste Bewirtschaftung können landwirtschaftliche Flächen einen positiven Beitrag zum Wasserrückhalt leisten. Die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Naturschutzorganisationen ist dabei entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu finden und das Grundwasser langfristig zu schützen.

Nähere Infos zu den Themen Feuchtwiesen oder Hecken findest du unter Massnahmen.

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